Seminar "Ausbildung von Stöberhunden für den Drückjagdeinsatz"
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Datum: 27.10.24
Ort: Bad Herrenalb
Kosten: 60 € für Mitglieder, 80 € für Nicht-Mitglieder, 50 € für Schüler/Studenten, 20 € je Hund
Anmeldung: Ausschließlich online über
Warum wir dieses Seminar anbieten
Walddrückjagden gewinnen aus vielerlei Gründen immer mehr an Bedeutung. Dazu werden dringend geeignete Stöberhunde benötigt! Gleichzeitig ist das gemeinsame Jagen mit dem eigenen Stöberhund eine höchst faszinierende Art der Jagdausübung. Aber auch Stöberhunde müssen ausgebildet und auf ihren Einsatz vorbereitet werden. Nur so können sie das gewünschte Jagdverhalten entwickeln. Gut jagende Stöberhunde sind kein Zufallsprodukt. Die Standards für die fachgerechte Ausbildung und Führung von Schweiß – und Vorstehhunden sind in Hundeführerkreisen im Allgemeinen bekannt. Bei der Ausbildung von Stöberhunden herrscht dagegen noch viel Unsicherheit: Wie bilde ich meinen Hund denn nun ganz konkret für den Stöbereinsatz bei Walddrückjagden aus? Soll der Hund in der Treibergruppe mitgeführt oder besser vom Stand geschnallt werden? Wann gilt mein Hund überhaupt als zum Stöbern geeignet? Wie ist das mit dem geforderten Laut? Muss ich mit meinem Stöberhund Prüfungen ablegen? Welche gesetzlichen Regelungen sind bei der Ausbildung und beim Einsatz im praktischen Jagdbetrieb zu beachten? Was muss der Hundeführer bei der Ausbildung beach- ten, damit sein Stöberhund im Alltag kontrollierbar bleibt? Diese und viele weitere Fragen wollen wir bei unserem Seminar beantworten.
Wen wollen wir mit diesem Seminar erreichen?
- Hundeführer, die ihren Hund gezielt für den Stöbereinsatz bei Walddrückjagden ausbilden wollen.
- Das Seminar eignet sich besonders für die Führer junger Hunde bis zum Alter von drei Jahren.
- Das Seminar wendet sich ausdrücklich auch an zukünftige Hundeführer
Inhalt und Ablauf
Der Verhaltensentwicklung eines Hundes liegen Gesetzmäßigkeiten zugrunde. Welche Rolle beim Stöberhund die Genetik spielt, wie man einen passenden Welpen findet und welchen Einfluss Lernerfahrungen im “passenden Zeitfenster“ auf das spätere Verhalten haben. Was können wir tun, damit der Jagdtrieb unseres Stöberhundes nicht überbordet — und der Hund auch im Alltag nur noch das Jagen im Sinn hat? Darüber und über viel mehr werden wir sprechen.
Unser Programm
1. Verhaltensbiologisches Grundwissen
- Bedeutung der Genetik
- Wahl des passenden Welpen
- Vom Welpen zum erwachsenen Hund
- Altersgerechtes Heranführen an die
- Stöberarbeit
2. Die gezielte Ausbildung zum Stöbern
- Spurlautförderung
- Lautnachweis
- Üben unter kontrollierten Bedingungen
- Verknüpfung mit Ritualen und Symbolen
- Verknüpfung mit Beute
- Prüfungen
3. Rechtliche Fragen
4. Versicherungsfragen
5. Überblick über geeignete Ortungssysteme
6. Stöberübungen im Wald